Im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus (COVID-19) wird die Arbeit von Zuhause für immer mehr Menschen in Deutschland eine wichtige Option, um sich und die Gesellschaft so gut es geht zu schützen. Wir wollen unsere Best Practices zu diesem Thema in unserem Artikel mit euch teilen, um die Herausforderungen des Home-Office in diesen Zeiten zu meistern und eine reguläre und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Wenn auf einmal das Zuhause auch zum Arbeitsplatz wird, kann es anfangs schwierig werden, Arbeit und Persönliches klar voneinander zu trennen. Mit folgenden Tipps haben wir gute Erfahrungen gemacht:
FESTE ARBEITSZEITEN FESTLEGEN
Legt euch einen festen Zeitraum fest, in dem ihr arbeitet, kommuniziert diesen mit eurem Unternehmen und eurer Familie und haltet ihn ein. Ganz wichtig ist hierbei die Startzeit. Hat man keine regulären Arbeitszeiten, kann sich schnell mal einschleichen, dass man hier und dort doch mal fünf Minuten länger schläft. Im Einzelfall ist das nicht sonderlich schlimm, doch kann das dazu führen, dass man seine Startzeit immer weiter nach hinten legt und die Aufgaben den ganzen Tag lang vor sich herschiebt. Deshalb bietet sich in den meisten Fällen einfach an, sich nach den regulären Office-Hours zu richten. Vor allem in der Kooperation mit anderen Kolleg*innen sind Überschneidungen der Arbeitszeiten zuträglich. Ebenso sind Verschiebungen ins Wochenende à la “dann höre ich heute mal eine Stunde eher auf, das kann ich auch Samstag erledigen” schwierig, da Arbeitszeit und Freizeit immer mehr verschmelzen.
PAUSEN MACHEN
Des weiteren sind Pausen unverzichtbar, in denen ihr einfach mal Abstand zum Schreibtisch nehmt, den Kopf frei kriegt und neue Energie sammelt. Um eine feste Trennung zwischen Arbeit und Privatem beizubehalten, kommuniziert eure Arbeitszeiten klar mit euren Mitbewohnern und Familien. So könnt ihr während der Arbeit ungestört und produktiv arbeiten und danach den Tag genießen. Vor allem Mahlzeiten sollte man unserer Erfahrung nach nicht beim Arbeiten oder am Arbeitsplatz einnehmen, sondern gezielt einen Abstand aufbauen, zum Beispiel durch einen Raumwechsel.
REGELMÄSSIGE KOMMUNIKATION
Es ist elementar wichtig, dass die fehlende räumliche Nähe vom Home-Office nicht dazu führt, dass wichtige Kommunikation im Team wegfällt. Hier helfen uns Tools wie Slack, Google Hangouts, Microsoft Teams und Jira, um wichtige Fragen zu beantworten, aber auch andere Alternativen wie Google Hangouts oder Microsoft Teams können stark unterstützen. Unsere täglichen Standups, in denen wir in unseren Teams unsere Aufgaben für den Tag besprechen und Verantwortlichkeitsbereiche abklären, können wir jederzeit auch digital halten. Sie sind ein Muss für uns, um unseren Arbeitsalltag zu organisieren.
GETRENNTER ARBEITSBEREICH
Wenn es eure wohnräumliche Situation zulässt, richtet euch einen separaten Arbeitsbereich ein, um Arbeit und Wohnraum klar voneinander zu trennen. Vermischt man Arbeitsplatz und Privatleben kann es einem schwer fallen, nach der Erledigung der Aufgaben einfach mal richtig abzuschalten. Seid ihr an eurem festen Arbeitsplatz, wisst ihr, jetzt beginnt die Arbeitszeit und das hat volle Priorität. Ist die Arbeit getan, verlasst ihr den Bereich und könnt euch dem Feierabend widmen.
Unser Projektmanager Maxime hat während seines Auslandssemesters in Frankreich für ein halbes Jahr remote von Zuhause gearbeitet. Seine Erfahrungen hat er ebenfalls in einem Blogartikel hier für euch festgehalten.